Sauna Fehler
Gesund saunieren: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

1. Nach dem Duschen nass in die Sauna gehen?
Vor dem Saunagang ist Duschen angesagt. Trocknen Sie sich vorher unbedingt ab, da Sie Ihrem Körper das Schwitzen sonst erschweren. Trockene Haut schwitzt einfach leichter.
2. Schwitzen nach Plan? Das Wohlbefinden steht an erster Stelle!
Bleiben Sie nur so lange in der Sauna, wie Ihnen die Hitze auch gut tut. Bei den extremen Temperaturen ist es nicht wichtig, pro Saunagang die Maximaldauer von bis zu 15 Minuten zu erreichen. Hören Sie vielmehr auf Ihr Bauchgefühl und gönnen Sie Ihrem Körper gegebenenfalls schon vorher eine Pause. Tipp: Nehmen Sie in der klassischen Sauna anfangs auf einer unteren Bank Platz, denn dort ist es etwas kühler als weiter oben. Sich abzuhetzen ist ebenso wenig förderlich für die Entspannung. Planen Sie daher ausreichend Zeit für den Saunabesuch ein.
3. Anfänger gehören abends nicht in die Sauna
Wer seine ersten Versuche in der Sauna macht, sollte dies nicht gerade abends tun. Dies gilt auch für Menschen mit einem empfindlichen vegetativen Nervensystem. Durch die extremen Temperaturen, die der Körper noch nicht gewohnt ist, kann der Biorhythmus gehörig durcheinander geraten. Der Körper kann nicht entspannen und erwärmt sich entgegen dem natürlichen Rhythmus, so dass vermehrt Stresshormone ausgeschüttet werden und Einschlafprobleme die Folge sein können. Auch erprobte Saunagänger sollten das Saunieren abends nicht unnötig in die Länge ziehen - in der Regel können Sie aber durch den gewohnten Wärmereiz wohlig ermüdet einschlafen. Tipp: Morgenmuffel erhalten direkt nach dem Aufstehen oder am Vormittag einen Frischekick, da der Organismus dann bestrebt ist, mehr Wärme aufzunehmen.
4. Schweres Essen - setzt dem Kreislauf zu
Üppige Mahlzeiten sind unmittelbar vor dem Saunabesuch nicht ratsam, da Sie Ihren Kreislauf damit zusätzlich belasten. Nehmen Sie vielmehr leichte Speisen zu sich. Wer gar nichts isst, riskiert übrigens eine Unterzuckerung.
5. Alkohol und Nikotin vermeiden
Lassen Sie vor dem Saunieren und während der Ruhephasen unbedingt die Finger von Alkohol und Zigaretten. Alkohol erweitert die Blutgefäße, Nikotin verengt diese. Beides steht der gesundheitlichen Wirkung der Saunierens entgegen und kann Kreislaufprobleme und sogar einen Kollaps zur Folge haben.
6. Sport: Vor dem Saunabesuch trainieren
Sauna und Sport ist eine ideale Kombination für den Körper. Nach einem intensiven Workout ist die Wärme besonders wohltuend: Der Körper kann sich leichter entspannen und die Muskeln regenerieren sich. Halten Sie jedoch zunächst eine Ruhepause ein, bevor Sie mit dem Saunieren beginnen. Diese sollte mindestens 30 Minuten betragen. Achten Sie auch darauf, dass Sie in der Zwischenzeit genug trinken. Achtung: Nach dem Saunabesuch gilt es jedoch, Sport zu vermeiden. Der Körper muss sich nun entspannen und ist nicht mehr leistungsfähig.
7. Ein Mythos: Saunieren hilft bei Erkältung
Auch bei Fieber gehören Sie nicht in die Sauna, sondern nach Hause ins Bett. Allerdings können Sie durch regelmäßige Saunabesuche, etwa einmal pro Woche, Ihr Immunsystem stärken und Erkältungen so dauerhaft vorbeugen. Bei chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Durchblutungsstörungen können Saunabesuche förderlich sein. Besprechen Sie dies vorab jedoch unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt!