Saunapflege

Saunapflege: So reinigen Sie Ihre Sauna richtig

Damit Ihre Sauna zu Hause auch über Jahre hinweg schön und hygienisch sauber bleibt, sollten Sie ein spezielles Augenmerk auf die Pflege richten. Durch die Hitze und Feuchtigkeit wird das Holz stark beansprucht und auch Metallteile werden in Mitleidenschaft gezogen.

Saunahygiene: Innenbereich pflegen

Nach jedem Saunagang gilt zunächst: Gut durchlüften, damit die feuchtwarme Luft aus der Sauna zieht. Schließen Sie Fenster und Tür generell nur dann, wenn es auch wirklich nötig ist beim Beheizen der Sauna und den Saunagängen an sich. Ist die Sauna nicht in Betrieb, sorgen Sie mit einer offenen Tür für eine gute Luftzirkulation und Sie vermeiden, dass sich Pilze wie Schimmel und Keime ausbreiten können.

Das benötigen Sie für die Reinigung Ihrer Sauna:

  • Wischtücher, fusselfrei
  • Schmieröl für Scharniere und andere Metallteile
  • Reiniger für Saunaholz
  • Desinfektionsspray

Wischen Sie alle paar Wochen die Bänke mit einem Baumwolltuch, Wasser und einem Spezialreiniger feucht ab. Gerade in dem warmen Klima können sich Bakterien und Pilze andernfalls gut vermehren. Die Liegeflächen können zur Reinigung sogar aus der Halterung entnommen werden. Bei hartnäckigen Flecken auf dem Holz hilft es in der Regel nur, diese vorsichtig mit feinem Schleifpapier zu entfernen. Tritt aus dem Holz Harz aus, so kann dieses problemlos mit einem acetongetränktem Lappen entfernt werden.
Zudem sollte der Saunaofen nach jeder Benutzung abgewischt werden. Hartnäckige Kalkflecken, die durch Aufgüsse entstehen, und Verfärbungen rund um den Ofen lassen sich mit einer Bürste und einer Lauge aus Wasser und Zitronensäure oder Essig entfernen. Lassen Sie die Mischung etwas einwirken, anschließend wischen Sie mit klarem Wasser darüber. Hat sich Staub in Ecken und Ritzen abgelagert, so rücken Sie diesem am schnellsten mit einem Staubsauger zu Leibe. Den Boden reinigen Sie mit einem fesselfreien Tuch und klarem Wasser.

GUT ZU WISSEN

  • Reinigen Sie die Sauna erst dann, wenn sie auch vollständig abgekühlt ist. Putzen Sie von oben nach unten: Sie beginnen bei den Saunaliegen, reinigen den Ofen und dann den Boden.
  • Spezialreiniger aus dem Fachhandel auf Wasserstoff-Peroxid-Basis eignen sich für eine schonende, aber gründliche Reinigung des Saunaholzes.
  • Lassen Sie die Hände von chemischen Reinigern bei der Saunapflege. Diese können das Holz beschädigen, was wiederum Bakterien und Keimen einen optimalen Nährboden bietet.  Zudem können chemische Reinigungsmittel beim Saunabetrieb gesundheitsschädliche Stoffe freisetzen. Verwenden Sie am besten geruchlose Reiniger, denn Düfte werden durch die Hitze arg verstärkt. Auch ölhaltige Pflegemittel sind tabu. Bei hohen Temperaturen dünsten diese aus und machen das Saunaholz glitschig und heiß.
  • Hände weg! Hochdruckreiniger sind zwar praktisch, aber sie eignen sich nicht zur Saunapflege! Durch den hohen Wasserdruck werden die Fasern des Holzes angegriffen und es wird trocken und rissig. Ebenso schaden Sie dem Holz, wenn Sie bei der Reinigung zu viel Wasser verwenden. Wischen Sie nur feucht und vermeiden Sie Wasserpfützen.
  • Vergessen Sie nicht, Fußmatten und Badesandalen von Zeit zu Zeit zu desinfizieren. Auch dort können sich Pilze und Keime festsetzen.

Schrauben, Scharniere & andere Metallteile prüfen

Holz arbeitet bei Temperaturschwankungen: Es dehnt sich bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte wieder zusammen. Zudem können sich temperaturbedingt auch schnell Schrauben lösen. Prüfen Sie nicht zuletzt auch wegen der Verletzungsgefahr regelmäßig, ob die Schrauben noch festsitzen und ziehen Sie diese gegebenenfalls nach. Durch die Feuchtigkeit rosten Metallteile sehr schnell. Pflegen Sie Scharniere, Schlösser und andere Metallteile daher mit etwas Schmieröl.

Bienenwachs oder Holzlasur: Schutzanstrich für die Sauna von außen

Optional können Sie alle außenliegenden Teile Ihrer naturbelassenen Sauna, das heißt Wände, Türen, Bohlen, Leisten und Latten, mit Bienenwachs behandeln. Die Innenwände der Sauna müssen nicht behandelt werden.

Tipp für künftige Außensauna-Besitzer:

Außensaunen müssen besonders gründlich vor Witte-rungseinflüssen, Insekten, Pilzen, Bläue und mechanischen Einflüssen geschützt werden. Die natur-belassenen Modelle behandeln Sie daher mit einer Lasur oder offenporigem Lack. Besonders wi-derstandsfähig ist die Karibu-Außensauna, Modell Cuben in terragrau. Diese ist nicht naturbelassen, sondern bereits werkseitig fertig versiegelt erhältlich: Die Farbe wird bereits bei der Fertigung des Bausatzes aufgetragen, anschließend wird das Holz mithilfe eines modernen UV-Trocknungsverfahren besonders widerstandsfähig gemacht. Der gleichmäßige Farbauftrag ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern macht alle behandelten Bauteile

  • wasserabweisend
  • maximal UV-geschützt
  • offenporig
  • feuchtigkeitsregulierend
  • lichtecht.

Eine aufwendige Pflege der äußeren Bauteile Ihrer Außensauna entfällt damit in den ersten Jahren. Lesen Sie mehr über das KARIBU Farbsystem.