Sauna Planung

Die Sauna zu Hause richtig planen

In der Sauna kann man wunderbar die Seele baumeln lassen und seinem Körper eine Gesundheitskur verpassen. Besonders komfortabel ist es, wenn man zu Hause einfach in die eigene Sauna huschen kann. Doch gerade in der Planungsphase sind Details wie der passende Standort und die Größenplanung gut zu durchdenken.

Welcher Standort eignet sich?

Ob im Keller, im Dachgeschoss oder im großen Badezimmer - die Standortwahl hängt von einigen Faktoren ab:

  • Trockener Standort:
    Der Standort der Heimsauna darf nicht feucht sein, achte daher auf eine trockene Bausubstanz. Dies ist vor allem in alten Kellern nicht immer gegeben. Prüfe daher vor dem Saunakauf die Beschaffenheit Deines Kellers. Als Bodenbelag eignen sich Fliesen ideal, da sie widerstandsfähig und leicht zu säubern sind.
  • Stromanschluss in der Nähe:
    Für die Montage Deines Saunaofens ab 4 Kilowatt benötigst Du einen Starkstromanschluss. Für den Umbau und den Anschluss der Sauna wende Dich bitte an einen Elektrofachbetrieb. Kleinere Öfen unter 4 Kilowatt kannst Du an eine übliche 230 Volt-Steckdose anschließen, diese werden steckerfertig geliefert.
  • Kurze Wege fürs Abkühlen:
    Nach der Schwitzkur gilt es, sich zunächst an der frischen Luft und anschließend unter der Dusche langsam abzukühlen. Halte auch diese Wege so kurz wie möglich. Perfekt wäre es, wenn sich eine Dusche in Reichweite befindet und auch der Ausgang zum Garten oder dem Balkon in der Nähe ist. Tipp: Achte hier unbedingt auch auf den passenden Sichtschutz.
  • Belüftung:
    Aufgrund der hohen Temperatur in der Saunakabine sinkt der Sauerstoffgehalt. Besonders wichtig ist es daher, dass von außen ausreichend sauerstoffreiche Luft zugeführt werden kann. Um das zu gewährleisten, sollte die feucht-warme Saunaluft nach außen abgeleitet werden können - idealerweise durch einen Durchbruch der Außenwand oder ein Abluftrohr am Fenster.

Ob sich eine Systemsauna aus 68 Millimeter starken Wandelementen mit Mineralwolldämmung oder eine Massivholzsauna aus 40 Millimeter starken massiven Vollholz-Wandelementen für Dich eignet, entnimmst Du bitte unserem Ratgeber über die verschiedenen Saunaarten. Besonders platzsparend sind die Saunakabinen mit Eckeinstieg.

Wieviel muss ein Saunaofen leisten?

Das Herzstück der Sauna ist der Saunaofen. Die Leistungsfähigkeit des Elektroofens entspricht bei den KARIBU-Bausätzen in der Regel der jeweiligen Größe der Sauna. Alle Öfen besitzen eine Steuereinheit, anhand der die Temperatur des jeweiligen Ofens geregelt werden kann. Erhältlich sind Geräte mit integrierter und externer Steuerung. Saunaöfen aus Edelstahl von KARIBU sind in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich.

  • Die Starkstromöfen (400 Volt) haben 9 Kilowatt. Ab einer Leistung von vier Kilowatt muss der Ofen über einen Starkstromanschluss versorgt werden. Wenden Sie sich hierfür bitte an einen Elektrofachbetrieb.
  • Die Plug and Play-Saunaöfen sind mit 3,6 Kilowatt etwas sparsamer, werden steckerfertig geliefert und ermöglichen auf Grund der niedrigeren Kilowatt-Zahl eine einfache Montage an eine übliche 230 Volt-Steckdose. Die Kosten für den Anschluss des Ofens und aufwendige Umbauten auf einen 400 Volt-Anschluss entfallen bei diesen Öfen.
  • Besonders modern sind Bio-Kombiöfen, da sich diese für verschiedene Anwendungen eignen. Die traditionelle, heiße und trockene finnische Sauna ist ebenso möglich wie ein heißes Dampfbad, eine Kräuterdampfkur sowie ein Family-Bad (feucht und warm). In der Außenrückwand dieser Öfen ist eine Verdampfertasche integriert, der Wasserdampf entweicht neben den Saunasteinen.

Mehr Infos zu Eigenschaften und Anforderungen bei Saunaöfen bekommst Du in unserem Ratgeberbereich!

Sauna Bausatz

Eine Bausatz- oder Selbstbausauna kannst Du mit etwas handwerklichem Geschick einfach und kostengünstig montieren. Von den auf Maß gefrästen Holzteilen über Fenster und Türen bis hin zu den Scharnieren werden alle benötigten Materialien mitgeliefert. Tipp: Baue die Sauna zu zweit auf, da die Teile sperrig sein können. Eine KARIBU Sauna ist in maximal fünf Stunden aufgebaut.

Sauna aufbauen in zehn Schritten: So funktioniert’s

  1. Zunächst öffne das Bausatz-Paket und kontrolliere die Materialliste auf Vollständigkeit. Lese vorab außerdem die Aufbauanleitung vollständig durch.
  2. Um die Luftzirkulation und Hinterlüftung der Saunakabine zu gewährleisten, plane einen Abstand von mindestens zehn Zentimetern zur Außenwand und zur Decke. Am besten, Du zeichnest den Grundriss auf den Boden.
  3. Die Sauna muss auf einem festen, geraden Untergrund stehen. Ideal eignen sich dafür Fliesen. Stelle den zunächst den Rahmen auf den Boden und verschraube die einzelnen Teile miteinander.
  4. Anschließend montiere den Eckpfosten mit den beiden angrenzenden Wandelementen. Stecke anschließend rechts und links die Verbindungsleisten auf und nagele diese fest. Danach folgt wiederum jeweils ein vorgefertigtes Wandelement. Verschraube alle Teile miteinander.
  5. Achtung: Die Be- und Entlüftungsschlitze befinden sich in Bodennähe und sollten einen Abstand zur Wand von zehn Zentimetern haben.
  6. Sind alle Wandelemente aufgebaut, setze den Türrahmen ein und unterfüttere diesen gegebenenfalls. Schraube die Glastür an den Rahmen.
  7. Lege den Deckenrahmen auf und verschraube diesen dort, wo sich die einzelnen Teile überlappen. Anschließend schraube die inneren Dachleisten an und klebe das Dichtungsband ein.
  8. Nun kannst Du die Auflagenleisten für die Liegen als Halterungen an die Saunainnenwand anschrauben und die vorgefertigten Liegen auflegen.
  9. Befestige das Ofenschutzgitter und setze den Ofen inklusive Saunasteinen ein. Für alle Öfen mit mehr als fünf Kilowatt ziehe für den Anschluss bitte einen Elektrofachmann zu Rate.
  10. Bringe den Dachkranz und die Dekorleisten an.

Näheres zum Aufbau Deines  Sauna-Besatzes findest Du außerdem in unseren Aufbau-Videos.